27. September 2015

Kragensituationen

Auch und gerade als Erfinderin des Instagram-Hashtags #Kragensituation muss ich zugeben, dass ich in Sachen Kragen noch viel lernen muss! Und zwar von Alessandro Michele, dem neuen Chefdesigner von Gucci:


Alessandro Michele, der Gucci binnen Kurzem zur Marke des Moments, zum Label der Stunde gemacht hat (so heißt es jedenfalls im Internet), erschafft dermaßen schöne Kragensituationen, dass ich beim Anschauen hin und her gerissen bin zwischen Frustration und Euphorie.


Frustration wegen "So etwas Schönes bekomme ich nie hin!", Euphorie wegen "Ab jetzt gebe ich mir jeden Morgen beim Anziehen noch mehr Mühe!".


Wer mich also bei meinen Bemühungen und bei meinen Rückschlägen beobachten möchte, folge mir auf Instagram und/oder fühle sich außerdem frei, die eigenen Kragenbilder ebenfalls auf Instagram hochzuladen und mit #Kragensituation zu hashtaggen. Sei dabei und werde Teil unserer kleinen Kragen-Community!

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6. September 2015

Unter 30

Seit einiger Zeit habe ich eine neue, sehr junge Kollegin, eine Unter-30-Kollegin, die mich mit ihren Einhörnern, ihren Dating-Apps, ihren Regenbogenaufklebern und vor allen Dingen ihren Frisuren total durcheinanderbringt. Jeden Tag kommt sie mit einer anderen Zopf-, Flecht- oder Steckfrisur an, was mich wiederum dazu veranlasst hat, bei Youtube nach Tutorials für Frisuren für halblange Haare zu suchen. Und nun, Leute, glaubt es oder glaubt es nicht, habe ich den Seitenzopf für mich entdeckt. Das ist meine Frisur!


Jeden Tag laufe ich seither mit einem Seitenzopf durch die Gegend, immer auf der Suche nach ein paar Bäumen, die ich kurz mal ausreißen könnte. So jung lässt mich der Seitenzopf fühlen! Erstaunlich, was Frisuren alles bewirken können.

Apropos Frisuren. Ich finde, den niedlichsten, süßesten Müll erzählen mit Abstand Friseure. Einmal erklärte mir eine Friseurin, Haare befänden sich immer in einer der drei folgenden Phasen: In einer Wachstumsphase, in einer Ausfallphase oder in einer dritten Phase, in der die Haare „halt so chillen“. Und als ich gestern beim Spitzenschneiden war, erzählte mir der Friseur, der nicht nur über einen Meistertitel verfügte, sondern auch eine Ausbildung als Stylist an der Tony & Guy Hairdressing Academy genossen hatte, dass diese Haarhochschule „das Haareschneiden mathematisch berechnet“ habe. Das hat mich natürlich ziemlich beeindruckt und ich gab ihm ein fettes Trinkgeld, woraufhin mir dieser Unter-30-Friseur seine private Mobiltelefonnummer auf die Rückseite meiner Rechnung kritzelte. WTF? Ich glaube, ich bin zu alt, um zu verstehen, wie dies gemeint sein könnte! Falls ihr es mir nicht sagen könnt, muss ich morgen unbedingt meine U-30-Kollegin dazu befragen.

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