Das beste Bild der Ausstellung
Vor einiger Zeit habe ich doch tatsächlich behauptet, die
Tatsache, dass der Berliner Bezirk Gropiusstadt nach einer Person benannt ist,
sei in Berlin eine Seltenheit, wenn nicht sogar eine Einzigartigkeit. Fettes
dislike meinerseits an mich selbst. Mittlerweile bin ich schlauer: Vielleicht
nicht gerade jeder, aber fast jeder Berliner Bezirk ist nach einer Person
benannt! Ein aufmerksamer Leser und gebürtiger Gropiusstädter hat mich in den Kommentaren darauf
hingewiesen.
Ich möchte also meine falsche Behauptung in folgende
Richtung korrigieren: Die Tatsache, dass der Berliner Bezirk Gropiusstadt nach
einer Person benannt ist, nach deren Großonkel ein prachtvolles Gebäude in
einem anderen Bezirk benannt ist, ist in Berlin eine Seltenheit, wenn nicht
sogar eine Einzigartigkeit.
Wo wir gerade beim Martin-Gropius-Bau sind: Dort läuft
derzeit eine Ausstellung mit dem Titel „Kosmos Farbe. Itten – Klee“. Beim
Betrachten der Bilder von Klee, die ich alle kannte und nun endlich im Original
gesehen habe, fiel es mir wieder ein: Ich war bereits als Kind Paul-Klee-Fan.
Ja, es ist hart, ich weiß, aber ich habe mich schon als Kind mit Kunst
beschäftigt und zwar, indem ich gelegentlich durch das eine oder andere
Kunstbuch und besonders gern durch Paul-Klee-Bücher blätterte. Dieses Fantum wurde
nun reaktiviert.
Das beste Bild der Ausstellung ist „Leidende Frucht“, auf
dem ein Birne abgebildet ist, die, wie mir scheint, Fieber hat. Ein zugleich
witziges, trauriges und schönes Bild – ein Kombo, die man auch erst mal hinbekommen
muss.
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Labels: Confessions of an artsy girl
2 Kommentare:
Tolles Bild. Jetzt will ich auch in die Ausstellung.
Musst Du Dich aber beeilen, Kosta! Die Chose läuft nur noch bis zum 29. Juli.
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