12. November 2008

Ein anderer Weg, ins Kino zu gehen

Ich gehe nicht gern ins Kino, ist mir zu laut, zu unruhig. Nicht dass ich eine Cineastin wäre, die sich über den Kinopöbel aufregt, nein, nein, ich schaue mir niemals Filme im O-Ton oder den Abspann an, sobald der Film zu Ende ist, stehe ich auf und gehe, andererseits jedoch, weil ich so selten ins Kino gehe, bin ich natürlich unsicher und möchte alles richtig machen! Deswegen bin ich meist zwanzig Minuten zu früh da, warte im Kinosaal, bis es losgeht, und schaue mir auch die Werbung und die Vorankündigungen ganz genau an. Dabei stören mich die Achtergruppen, die sich über alle Sitze hinweg über Cliquen-Neuigkeiten unterhalten und unter demonstrativer Missachtung der Werbung Popcorn und Getränke hin und her reichen. Stört mich halt. Ist halt so. Manche Leute kommen sogar bis zu zwanzig Minuten zu spät! Rätselhaftes Verhalten. Ich verstehe auch nicht, wieso man während des Films das Kino verlassen muss. Immerhin handelte es sich um den kürzesten Bond aller Zeiten. Liegt es vielleicht daran, dass man über solide Kenntnisse aller alten Bondfilme verfügen muss, um den neuen zu begreifen? Fehlt dieses Wissen, kann einem natürlich schon mal langweilig werden. Aber worauf wollte ich eigentlich hinaus? Ach ja, es wurde ein Film mit dem Titel "Sieben Leben" vorangekündigt - da könnte ich eigentlich mit dem Katzo reingehen.

******

Labels: