28. Februar 2007

Dreams are my reality

Was ist bloß los?

Ich habe heute Nacht geträumt, Angelina Jolie stünde mit ihrem Fahrrad auf dem Fahrradweg neben mir an der Ampel. Ich glaube, sie fuhr eine Gazelle, mein - Achtung: Kalauer! - Traumrad. Im Traum dachte ich noch, als ich so neben Angelina Jolie an der Ampel stand, geil, endlich mal wieder was zum Bloggen.

Der "Mitbewohner" hat heute Nacht übrigens geträumt, Tony Blair müsse als britischer Primeminister zurücktreten, weil er in seiner Funktion als Präsident eines internationalen Rennsportvereins in einen Skandal verwickelt worden war. Der "Mitbewohner" ging der Sache investigativ nach, indem er heimlich durch den Lattenzaun des Trainingsgeländes jenes internationalen Rennsportvereins schaute. Und jetzt kommts: Hubertus Heil ist nicht nur der Generalsekretär der SPD, sondern auch jenes internationalen Rennsportvereins! Ich fasse es nicht! Folgende Fragen stellen sich mir: Wieso wusste niemand von der Nebentätigkeit Hubertus Heils? Und: Was macht er auf dem Trainingsgelände jenes internationalen Rennsportvereins? Was wird da vertuscht? Und wieso musste Tony Blair zurücktreten, nicht aber Hubertus Heil?

******

Labels:

26. Februar 2007

U-Bahnhof-Fliesen-Rätsel N°10

La vie est un long fleuve tranquille, n'est-ce pas? Oder so ähnlich. Nichts los. Nur Fliesen.



Es handelt sich um einen dieser Bahnhöfe, an dem man, egal, welchen Ausgang man nimmt, nie da rauskommt, wo man rauskommen will. 1957 wurden die ursprünglich weißen Fliesen gegen hellblaue ausgetauscht. 1996 dachte man wohl, Mann, das ist ja voll Fünfziger, diese hellblauen Fliesen, das geht ja gar nicht mehr, und hat sie durch Fliesen in variierenden Blautönen ersetzt.

Janz früher hieß der U-Bahnhof janz anders. Nämlich wie ein Körperteil, das, wenn es mal verletzt ist, nur sehr schwer wieder heilt.

******

Labels:

18. Februar 2007

Im Blickpunkt: Mein Wohnverhalten

Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von sagen wir mal 80 Jahren habe ich bereits 45% meines Lebens gelebt. Uiuiui. (Mit der richtigen Formel, nämlich W = p geteilt durch 100 mal G, kann man sich übrigens leicht meine Echtzeitalter ausrechnen.) Für diese bereits gelebten 45% meines Lebens habe ich erstaunlich wenig Gegenstände von bleibendem Wert erworben. So habe ich beispielsweise in meinem ganzen bisherigen Leben gerade mal zehn Möbelstücke gekauft. Zwei Korbsessel und eine Kommode, drei Küchenstühle aus dem Trödelladen und vier Billy-Regale von Ikea. Die Korbsessel und die Kommode habe ich als Jugendliche gekauft und ziemlich bald darauf aufgrund akuter Geldnot an meine Mutter weitergegeben. Den Rest meines Mobiliars habe ich irgendwo gefunden, geschenkt bekommen, geerbt oder das Zeug war irgendwie schon da. Das Gute daran ist: Ich wohne - bis auf die Billyregale - in einer ikeafreien Wohnung. Billyregale sind sowieso das einzige, was man bei Ikea kaufen darf/muss. Meine These: Leute ohne Auto haben bezüglich ihres Wohnungseinrichtungsstyles meist die Nase vorn, denn ohne Auto ist die Gefahr gering, dass man doch irgendwann zu Ikea fährt. Ich mag eh Abgegriffenes und Gebrauchtes. In diesem Punkt bin ich übrigens auf einer Linie mit Wolfgang Joop, der, wie ich in einem Arte-Feature über Wolfgang Joop erfahren habe, Abgegriffenes und Gebrauchtes gut findet. Wenn ich in eine neue Wohnung ziehe, dann nehme ich auch immer die bereits in den Wänden vorhandenen alten Löcher anstatt neue zu bohren. Ich kann nämlich nicht mit der Bohrmaschine umgehen. Ich weiß, dass es total out ist, damit zu kokettieren, man könne nicht mit der Bohrmaschine umgehen, denn heutzutage gehört das zum Bildungskanon, weiß ich, aber ich kokettiere nicht, es ist die Wahrheit. Und außerdem habe ich den durchschnittlichen Bildungssoll sowieso übererfüllt. Ich habe auch keine Lust zu lernen, wie man mit der Bohrmaschine bohrt, denn ich benutze ja die bereits vorhandenen Löcher und zwar, indem ich das Loch mit Gips auffülle, einen Nagel hineindrücke und das Ganze trocknen lasse.

******

Labels:

16. Februar 2007

Fordern Sie das knusprige Brot zurück!

Das mache ich! Reclaim the knaeckebrot! Zu lange habe ich es - zusammen mit der Margarine übrigens - wegen bad associations in die Schmuddelecke verbannt. Meine Knäckebrotassoziationskette sieht wie folgt aus: Knäckebrot - kleine Karottenstückchen in Tupperwaredöschen - Esprit - S. Oliver - Brigitte-Diät - kleiner Flitzer/Stadtauto/Parkhaus - Margarine. Ich weiß, das hat das Knäckebrot nicht verdient bzw. die meisten Knäckebrote haben das schon verdient, nicht aber das Knäckebrot von Dr. Karg. Ein sehr gutes, schmackhaftes Knäckebrot. Bread of distinction! Die verschiedenen Sorten erfindet übrigens die Frau von Dr. Karg, die sich im Hauptberuf als Historikerin verdingt und vielleicht oder möglicherweise auch verdient gemacht hat. Die Margarine bleibt aber in der Verbannung, Gnadengesuche werden abgelehnt. Verstehe ich nicht, wie man sich so etwas reinziehen kann. Margarine - das ist doch was für Kriegszeiten, wenn es keine richtige Butter gibt.

******

Labels:

13. Februar 2007

Farbpalette

Wegen aus dem Gleichgewicht geratener work-life-balance geht es hier etwas schleppend voran. Immerhin aber kann ich den dritten und somit letzten Teil meines Elektrokamin-Zimmerspringbrunnen-Farbpaletten-Triptychons präsentieren (Hinhaltetaktik):



******

Labels:

3. Februar 2007

Langhaarzubehör

Seit ich diese Kurzhaarfrisur habe - naja, es ist nicht direkt eine Kurzhaarfrisur, eher eine Helmfrisur, eine helmartige Kurzhaarfrisur bzw. genau genommen ist es eine kurzartige Helmfrisur - seit ich also diese Frisur habe, fällt mir auf, wie viele Haargummis, Haarnadeln, Spangen, Haarklammern sich hier verstreut in der Wohnung befinden. Es fällt mir unangenehm auf. Befremdlich. Als ob überall gebrauchte Taschentücher herumlägen.

******

Labels:

2. Februar 2007

Lustiges kleines Bild: electric eel



******

Labels: