28. Oktober 2006

U-Bahnhof-Fliesen-Rätsel N°8


Sind die nicht schön?

Über den Bezirk bzw. den Unterbezirk, in dem sich der gesuchte Bahnhof befindet, ließe sich gewiss allerhand Kurioses zutage fördern, wenn man denn wollte. Heute aber nur so viel: Eine Spedition mit sehr berlinerischem Namen hat dort ihren Sitz. Die Lastwagen, die auf allen Schnellstraßen Europas zu Hause sind, sind gelb mit grünem Schriftzug oder vice versa.

Der Bahnhof himself ist ein Endbahnhof, an dem schon mal einiges abgehängtes Prekariat rumhängt; das ist aber nicht repräsentativ, der Bezirk ist nicht dafür bekannt, dass besonders viel Unterschicht in ihm wohnt. Überhaupt spielt dieser Bezirk im öffentlichen Diskurs, so scheint es mir, eine Nebenrolle. Der Name des Unterbezirks steckt im Namen des Bahnhofs drin.

Was es zu gewinnen gibt? Pulswärmer. Farbwünsche werden berücksichtigt.

Eine Frage hab ich noch: Kann es eigentlich sein, dass Haarspliss im 21. Jahrhundert kein ernstzunehmendes Problem mehr darstellt? Ich sehe gar keine Werbung mehr für Anti-Spliss-Pflegeprodukte. Früher gab es Reklame für Haarspitzenfluid, für eine Anti-Spliss-Thermo-Kur, und nicht zu vergessen die heiße Schere, mit der man sich beim Friseur die Haarspitzen versiegeln lassen konnte, damit Spliss erst gar nicht entsteht! Kein Mensch redet mehr von Spliss - Glanz (cashmere, ice) ist das Thema der Stunde. Was ist nur aus dem Spliss geworden?

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20. Oktober 2006

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15. Oktober 2006

Zimmerspringbrunnen


Ich bitte zu bedenken, dass dieses Werk im Original stattliche 4,25m x 6,10m misst.

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11. Oktober 2006

Bericht aus Baden-Württemberg/Stuttgart

Eine Art Heimspiel.

Im Urlaub lässt man ja gern mal fünfe gerade sein. Ich habe z.B. gleich am ersten Tag eines meiner Prinzipien gebrochen, nl. niemals etwas zu kaufen, was ich früher (früher = 80er, ganz früher = 70er) schon einmal getragen habe. In diesem speziellen Fall handelt es sich um Röhrenjeans. Jetzt kann ich aber immerhin mit der Röhre in die Röhre. Die Röhre, für alle Stuttgart-Unkundigen, war früher (s.o.) und ist heute immer noch eine Disco in einem toten Autotunnel. In der Röhre herrschte früher (s.o.) immer Endzeitstimmung, deswegen bin ich auch so gern hingegangen. Heute schaue ich selbstverständlich trotz Neo-Röhrenjeans stets positiv in die Zukunft.

Der Breuninger will Weltstadtkaufhaus sein, und der Breuninger ist auch Weltstadtkaufhaus. Aber nur im Erdgeschoss und im 1. Stock, nach oben hin wird es dann ramschig. Das macht aber nichts, das ist im KaDeWe auch so. Ganz früher (s.o.), als der Breuninger kein Weltstadt- aber ein sehr renommiertes Kaufhaus war, war unten (Breuninger U) alles reduziert, und irgendwo oben gab es eine Milchbar. Eine Milchbar - für mich seinerzeit der Inbegriff von Weltläufigkeit! Am Stuttgarter Hauptbahnhof gibt es übrigens auch eine Milchbar. Gibt es in Berlin irgendwo eine Milchbar? Kann ich mir nicht vorstellen --> Geschäftsidee?

Was ich eigentlich weiß, aber immer wieder vergesse: Alle, wirklich alle, sprechen Dialekt.

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7. Oktober 2006

Elektro-Kamin

Habe ich schon erwähnt, dass an mir eine Art Hobby-Künstler verlorengegangen ist? Nein? Dann tu ich es jetzt. Meine Lieblingsmotive sind Elektro-Kamine, Zimmerspringbrunnen und Farbpaletten (--> wichtiges Kunstmalergerät). Heute habe ich mir einmal mehr meinen Hobbymalerkittel übergeworfen:


Die beiden anderen Gemälde/Schinken (Zimmerspringbrunnen und Farbpalette) folgen bald, die müssen erst noch trocknen. Mein Malstil heißt übrigens neomedialer Turborealismus.

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3. Oktober 2006

Rivalen der Rennbahn

Ich beginne diesen Beitrag mit der vermutlich international anerkannten Aussage Die Dame Glück ist kapriziös. Demnach habe ich heute auch auf der Rennbahn kein Geld gewonnen, sondern - ich sage es frei heraus - Geld verloren. Und das trotz der sorgfältig ausgearbeiteten Strategie, konsequent auf die Außenseiter zu setzen. Nehmen wir z.B. Intesaab, den 6-jährigen Hengst, und Isabellareine, die 3-jährige Stute. Über Intesaab heißt es in der Sport-Welt lapidar: Sollte sich erst einmal vorstellen, Außenseiter. Und Isabellareine kommt auch nicht besser weg: Nichtssagendes Debut im Juni, da muss schon erhebliche Steigerung her. Versager für die Welt - Topfavoriten für mich und meine Strategie.


Auf dem Foto ist übrigens Intesaab zu sehen, wir er mit so ungefähr 15 Längen Rückstand die Zielgerade im so genannten Schweinsgalopp entlang trabt. Der war sogar für die Digitalkamera zu langsam! Ob sich Jockey und Pferd nach dem Rennen die Quoten/Wetteinsätze anschauen? Eine schöne und tröstliche Vorstellung. Jockey zu Intesaab: Sei nicht traurig! Schau, irgendjemand da draußen glaubt so sehr an uns und die Platzierung, dass er sogar Geld auf uns setzt!

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