28. Dezember 2006

Preview 2007

Ich bin auf der Suche nach guten Ideen für gute Vorsätze. Drei sind mir schon eingefallen:

1. Eine Art Akzent mit hohem Wiedererkennungswert angewöhnen. So Willy Brandt-mäßig: Aaa-bäär.

2. Beim Leeren des Briefkastens jedesmal sagen: Rechnungen, Rechnungen, Rechnungen.

3. Folgende These überprüfen: Berühmte Leute stehen erst postum als Namensgeber für Straßen zu Verfügung, bei Diktatoren ist es jedoch genau andersherum.

Das muss aber noch mehr werden. Das reicht noch nicht.

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4 Kommentare:

Anonymous Anonym

Mal ehrlich, heißt es postum (habe ich neulich schon mal gelesen) oder posthum? Ich dachte immer zweiteres und zwar kommt es aus dem Lateinischen, post=nach und hum=irgendwas mit Erde (humus), also z.B., was hier passt, beerdigen. Das ist doch mal ein Beitrag zur Volksbildung, oder? Vielleicht liege ich aber auch total daneben, dann finde ich aber wenigstens meine Idee gut.

30. Dezember 2006 um 01:45  
Blogger ROSINE

Also, Lehrer Lampe, laut Duden (allerneueste Auflage) geht beides, postum oder posthum. Aber bzw. Aaaa-bäär, im Duden aus dem Jahre 1973 heißt es: postum, oft auf Grund irriger Etymologie posthum.

Wenn ich mich nicht täusche, leitet sich postum vom lateinischen Adjektiv postumus ab, was eigentlich spätgeboren, nachgeboren heißt. Und wenn ich mich weiterhin nicht täusche, ist postumus der Superlativ von posterus - (nach)folgend, kommend. Diese Angabe ist jedoch ohne Gewähr.

30. Dezember 2006 um 11:14  
Anonymous Anonym

Zu der unter 3. aufgeführten These möchte ich folgendes sagen: Ebenso wie der Name einer Gemeinde oder einer Schule dient ein Straßenname vor allem der Orientierung. In der Bundesrepublik obliegt die Namensgebung den Gemeinden, einige Bundesländer haben eigene Vorschriften erlassen. Ein gesetzliches Verbot, Straßen, Plätze oder Brücken nach lebenden Personen zu benennen, ist mir allerdings nicht bekannt. Es wäre wohl auch nicht nötig, da eine solche Praxis dem sittlichen Empfinden der Bürger wie auch der meisten potenziell zu Ehrenden widerspricht.
Doch auch hier gilt: Keine Regel ohne Ausnahme. Als Berlinerin werden Sie sicherlich wissen, dass alle Straßen im neuen Regierungsviertel nach aufrechten Demokraten benannt wurden (Willy Brandt, Paul Löbe usw.). Moment, fast alle - mitten im Viertel liegt eine Bismarckallee. Ist es Unachtsamkeit, historische Unkenntis oder aber: ein gewollter Platzhalter? Wollte man hier nicht vielleicht dem Kanzler der Einheit eine prominente Straße reservieren? Honi soit qui mal y pense.

15. Januar 2007 um 19:12  
Anonymous Anonym

eh coole vorsaetze das, rosina. hab ich auch so ehnlich. moechte ich ganz oft ohne grunde sagen "stupido, aeh?"

16. Januar 2007 um 17:28  

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