3. März 2006

Liberi parentibus amandi sunt

Früher war alles besser. Mit früher meine ich jetzt nicht irgendwann früher, sondern ich meine früher - als ich klein war.

Damals hatte man Angst vor dem Zahnarztbesuch. Und zwar zu Recht. Ausgehalten hat man das Ganze nur,

* weil man wusste, dass man es danach hinter sich hat

* weil man eines von Mamas besonders feinen Spitzentaschentüchlein mitnehmen durfte

* weil man sich danach eine Trillerpfeife oder ein Papierschirmchen aussuchen konnte.

Heute
gibt es Twinky Star, die Glitzerzahnfüllung, die - aufgepasst, liebe Eltern - den Kindern dabei hilft, "die Zahnbehandlung zu akzeptieren und als tolles Erlebnis in Erinnerung zu behalten."



Die Kinder sind den Eltern zu liebende - eh klar. Aber diese Aufgabe wird wieder ein klein wenig schwieriger werden, jetzt, da sich zur Diddl-Maus Twinky Star hinzugesellt. Und, ich weiß es, bald wird Twinky Star nicht nur glitzern, sondern auch duften, und zwar wahlweise nach Apfelstrudel-Zimtstern, Mohn-Marzipan oder nach Pokemon-Passionsfrucht.

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